LiftAlliance - Elevator Solutions

Case Study 5

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Herausforderung

Diese Aufzugsanlage wurde nachträglich in ein bestehendes denkmalgeschütztes Gebäude in der Hamburger Speicherstadt eingebaut. Die erste Herausforderung bestand in einer dynamischen Hochwassersteuerung, die es dem Aufzug bei Hochwasser verbieten sollte, in untere Haltestellen einzufahren. Ferner galt es, innerhalb der sehr eingeschränkten Schachtgeometrie eine schnelle Aufzugsanlage einzubauen, die der städtebaurechtlichen Anforderung nach einer krankentragengerechten Aufzugskabine entsprechen sollte. Durch die unterschiedlichen Geschosshöhen innerhalb des bestehenden Gebäudes mussten wegen des umlaufenden Treppenhauses die oberen Zugänge auf der gegenüberliegenden Schachtseite angeordnet werden. Um die Erschütterungen in den teilweise bestehenden Wänden zu minimieren, wurde oberhalb des Schachtes ein Maschinenraum errichtet.

Lösung

Ein aus hochwertigen Komponenten konfektionierter Mecatronic erfüllt die sehr restriktiven Anforderungen an die Aufzugsanlage. Die gesamte Technik befindet sich oben im Maschinenraum über dem Schacht liegend. Die Umlenkung erfolgt über einen schalltechnisch entkoppelten Träger im Schachtkopf. Die aufwändige Steuerung wurde gemeinsam mit der für den Hochwasserschutz verantwortlichen Firma konfektioniert. Sobald vor der untersten Haltestelle der Hochwasserschutz eingebracht wird, erkennt die Steuerung automatisch den Sachverhalt und erlaubt nur noch die Anfahrt höher gelegener Haltestellen; so wird die Evakuierung im Hochwasserfall über eine vor dem Gebäude liegende Fußgängerbrücke vorgenommen. Zur Einhaltung der geringen Schachtmaße in Breite und Tiefe ist für die Kabine mit zwei gegenüberliegenden Kabinentüren ein passendes Gegengewicht mit geringerem Querschnitt und schwerer Füllung eingebracht worden. Um die geforderte Fahrtenzahl zu gewährleisten, kam ein frequenzgeregelter Antrieb der Firma Ziehl-Abegg in Kombination mit einer Spezialsteuerung der Firma Kollmorgen zum Einsatz.

Kabinenausführung

Die Kabinenausführung ist gemäß den Vorgaben in einer Kombination aus geschliffenem Edelstahl und großzügigen Spiegelflächen ausgeführt. Als besonderes Gestaltungselement wurde eine halbhohe Spiegelwand mit abgerundetem Handlauf gegenüber der Tableauseite montiert. Die schnell laufenden Kabinentüren sind aus hochwertigem Edelstahl und jeweils gegenüber in das Kabinengrundgerüst eingefügt. Die Schachttüren sind aus geschliffenem Edelstahl, wie die ebenfalls durch die LiftAlliance gelieferten Mauerwerksumfassungszargen, in denen der Hochwasserschutz der Aufzugsanlage integriert wurde. Für die Beleuchtung dienen Spots in einer abgehängten Edelstahldecke. Der Kabinenfußboden wurde zwecks Verlegung eines bauseitigen Werksteinbelags abgesenkt und die Tableaus flächenbündig in die Türrahmen und in die Kabinenwand eingelassen.

Weitere Informationen
Technische Daten (PDF Download, 515 KB)